Eine unterhaltsame Reise durch Musik und Tanz der Barockzeit
Zum 350. Geburtstag von Johann Joseph Fux (1660-1741):
Balletto statico
Balletto bene mobile
Balletto fantastico
Balletto turco
Eine europäische Tanzpantomime frei nach
Arlequin poli par l'amour (1720) von P. C. de Marivaux
"Heiraths-Antrag"
„Was lässt sich also hier nicht vom Menschen erwarten, der bald geigen muss wie man tanzt und bald tanzen wie man geigt und der doch so tausendfältig tanzt und geigt.“
(Chr. Liechtenberg im „Göttinger Taschen Calender, 1781: Heirathsanträge)
In einem Ballet à quatre treten vier glaubhafte und lebensnahe Charaktere auf, die mit ihren Schwächen und Tugenden dem barocken Alltag entwichen zu sein scheinen.
Die höfische Tanzkunst erreichte im Zeitalter der Renaissance ihren ersten Höhepunkt. Liebreiz, Leichtigkeit, Feinheit, Anmut und ein wohlgefälliger Anblick sind Ideale eines neuen Bewegungsstils.
Fragmens: Man nennt so in der Oper zu Paris die Auswahl von drei oder vier Ballettakten, die man aus verschiedenen Opern herbeizieht und wieder zusammenfügt, obgleich sie keine Beziehung zueinander haben.
(J.J.Rousseau: Dictionnaire de Musique, 1768).